Was stellst du dir unter Krisenmanagement vor? Und was könnte ein Debriefing im Krisenmanagement sein? Um deine Learnings aus diesem Beitrag maximal zu optimieren, mach dir bevor du weiterliest einige kurze Gedanken dazu, was hier gleich folgen könnte und was auf deine Situation bezogen sinnvoll wäre. Indem du dir diese Gedanken machst, beginnst du schon mit Schritt 1 meines 4-Schritte-Prozesses für erfolgreiches Krisenmanagement, welchen ich dir gleich mitgebe...
Krisenmanagement ist mehr als schnelle Reaktionen auf unvorhergesehene Ereignisse. Als erfahrene Beraterin und Krisenmanagerin habe ich im Laufe meiner Karriere unter anderem einen effektiven 4-Schritte-Prozess entwickelt, der den Fokus auf die Nachbereitung legt – das Debriefing. Dieser Prozess bildet nicht nur die Grundlage meiner Impulsvorträge, sondern ist auch ein entscheidender Bestandteil meines Ansatzes zur kontinuierlichen Verbesserung.
Meistere jede Krise mit System: Mein 4-Schritte-Prozess für erfolgreiches Krisenmanagement
1. PLAN: Die Basis für den Erfolg legen
Die Planung ist entscheidend und beginnt weit vor einer möglichen Krise. Hier werden alle möglichen Lösungen für den Erfolg detailliert durchdacht.
2. BRIEF: Gemeinsam über Hürden sprechen
Beim Briefing sind alle Beteiligten anwesend. Hier werden potenzielle Hürden und Ausweichpläne diskutiert, um auf jede Eventualität vorbereitet zu sein.
3. AUSFÃœHREN: Den Plan in die Tat umsetzen
Der sorgfältig geplante Prozess wird in die Tat umgesetzt, wobei die klaren Richtlinien und Strategien aus dem Briefing beachtet werden.
4. DEBRIEF: Kontinuierlich besser werden
Die Nachbesprechung, der entscheidende Teil des Prozesses, nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Hier geht es nicht darum, Schuldige zu finden, sondern darum, wie man sich kontinuierlich verbessern kann.
DEFINITION EINES ECHTEN TEAMS
"Ein leistungsstarkes Team lebt eine Kultur der unerschütterlichen Verantwortlichkeit, des unermüdlichen Fokus auf die Mission und der kohärenten Zusammenarbeit. Es gibt ein tiefes Vertrauensfundament unter den Teammitgliedern, auf dem jeder Verantwortung für sein Handeln übernimmt, sich gegenseitig unterstützt und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet."
Nach der Krise ist vor der Verbesserung: Die 8 goldenen Regeln für effektive Debriefings im Krisenmanagement
1. Die richtige Umgebung schaffen
Ablenkungen vermeiden und ausreichend Zeit einplanen.
2. Klare Ziele festlegen
Messbare Absichten für den Erfolg der Mission oder des Projekts.
3. Genaue und relevante Informationen sammeln
Spezifische, messbare und unparteiische Informationen bevorzugen.
4. Fokus auf Beobachtungen und Fakten
Konzentration auf unparteiische Beobachtungen und Fakten.
5. Nach den Kern-Ursachen suchen
Tiefgründige Ursachenanalyse durch mehrmaliges "Warum war das so?".
6. Generieren von Erkenntnissen und Lessons Learned
Positive Formulierung für zukünftige Verbesserungen.
7. Einen Aktionsplan entwickeln
Konkreter Plan für messbare Verbesserungen.
8. Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördern
Positive Umsetzung des Aktionsplans für eine stetige Entwicklung.
Für detaillierte Informationen und vertiefende Diskussionen zu diesem Prozess nimm gerne Kontakt zu mir auf oder besuche mich bei LinkedIn.
Keynote-Speakerin für Krisenmanagement: Wege aus der Krise zur Spitzenleistung
Als erfahrene Krisenmanagerin bin ich nicht nur auf dem Feld aktiv, sondern teile meine Erkenntnisse auch als Keynote-Speakerin. In meinen Vorträgen beleuchte ich, wie effektives Krisenmanagement nicht nur Herausforderungen meistert, sondern Unternehmen und Teams zu Spitzenleistungen führen kann. Wenn du nach inspirierenden Einblicken in die Welt des Krisenmanagements suchst, bin ich deine Expertin.
Zum Abschluss möchte ich noch meine Debriefing-Agenda in 7 Schritten teilen:
1. Tatsachen
Beginnen mit den Fakten, moderiert vom Team- oder Projektleiter.
2. Einzelne Beobachtungen
Jedes Teammitglied schildert seine Beobachtungen ohne Hierarchien.
3. Stärke und Erfolge
Betonen, was gut gelaufen ist und warum.
4. Bereiche mit Verbesserungspotenzial
Gemeinsam identifizieren und für weitere Analyse markieren.
5. Ursachenanalyse
Tiefgründige Analyse, mehrmals "Warum?" fragen.
6. Lehren
Positive Formulierung der Erkenntnisse für zukünftige Verbesserungen.
7. Aktionsplan
Konkreter Plan mit klaren Rollen, Fristen und Zuständigkeiten.
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